22. März 2024

Wie ich zum Bloggen gekommen bin

sonnenuntergangSeit nunmehr sechs Jahren blogge ich aktiv auf tagestexte.de. Grund genug, einmal zusammenzufassen, wie ich eigentlich zum Bloggen gekommen bin und wie sich das auf mein Leben und meinen Alltags ausgewirkt hat. Nachdem ich bereits von meinem Alltag als Texter berichtet hatte, gibt es nun einen weiteren Text, der meine persönliche Meinung und meine persönlichen Erfahrungen offenlegt – nur, dass es dieses Mal verstärkt um das Thema Bloggen geht.

Voilá, here we go…

Wie kam ich eigentlich zum eigenen Blog?

Eine eigene Webseite hatte ich bereits seit meiner Jugend. Wie auch ein Freund, betrieb ich eine private „Funpage“, die immer mal wieder mit GIFs, Videos und witzigen Texten bestückt wurde. Allzu professionell war das am Ende nicht. Da ich bereits einige Zeit Texte schrieb und mir das Schreiben Spaß machte, suchte ich dann eine Möglichkeit, mich in diesem Bereich auszutoben. Mein Ziel damals, im Jahr 2010: Geld verdienen. Schnell und simpel.

Ich hatte gelesen, dass man als Blogger Geld verdienen konnte. Das war mein Ziel. Damals wusste ich noch nicht, dass es dazu Qualität und Quantität braucht. Die ersten Artikel mit Werbelinks lohnten sich daher nicht. Absolut nicht. Es hat sich daraus bei mir aber irgendwie eine Lust entwickelt, tatsächlich ernsthaft zu bloggen und somit begann ich damit, tagestexte.de regelmäßig mit neuen Inhalten zu versorgen. Bereits zu Beginn gab es dabei mehrere Themen und viel Abwechslung. Eine Nischenseite war es nie – auch, wenn ich das eigentlich geplant hatte. Zu Beginn sollte tagestexte.de ein Blog rund um das Schreiben, um den Journalismus und Co. werden. Das hat sich aber ziemlich schnell zerschlagen und seitdem betreibe ich hier einen Multi-Themen-Blog.

Erste Erfolge (und Misserfolge) als Blogger

Mit der Zeit gab es für mich die ersten Erfolge als Blogger. Ich bekam erste Kommentare, bei Facebook ergaben sich zum Teil interessante Diskussionen und ich merkte, dass mein Blog bei einigen Menschen tatsächlich auch ankommt. Auch meine Besucherzahlen stiegen an und ich fühlte mich in der Blogosphäre aufgenommen. Klar, die dürfte in Deutschland nach wie vor weiter zusammenrücken, aber immerhin sind seit 2010 einige Kontakte zu Bloggern entstanden.

Es gab aber auch Misserfolge. Einer davon ist mir immer noch gut in Erinnerung. Im August und Oktober 2010 versuchte ich eine Blogparade zu starten. Das Thema war Zukunftsmusik und sollte einfach mal aufzeigen, welche Erwartungen Blogger so an die (eigene) Zukunft haben. Sogar eine Reihe mit mehreren Themenschwerpunkten wie Lifestyle, Urlaub in der Zukunft und mehr hatte ich mir schon ausgedacht. Es kam aber, wie es kommen musste – und es gab keinen einzigen Teilnehmer. Für mich war das damals eine Enttäuschung und ich habe seitdem auch keinen Versuch mehr unternommen, eine Blogparade zu starten. Das wäre vielleicht mal wieder an der Zeit…

Kooperationen in den Anfängen als Blogger und heutehimmel

Natürlich habe ich auch erste Erfahrungen mit Kooperationen gesammelt. Irgendwann kam der Zeitpunkt und es gab entsprechende Anfragen. Im Bezug auf mein erstes Ziel der Monetarisierung hat mich das natürlich gefreut und ich stimmte auch gerne zu. Hallo, wo kann man denn sonst für das Veröffentlichen eines fertigen Textes 25 Euro kassieren? Klasse, oder? Ging ich zumindest damals von aus. Natürlich war der erste Artikel damals auch ohne jegliche Kennzeichnung. Das ist inzwischen anders geworden und für 25 Euro würde ich nicht einmal einen Zweizeiler veröffentlichen. Man lernt als Blogger auf jeden Fall mit der Zeit dazu.

Somit lehne ich manche Kooperation heute auch einfach ab, weil es einfach nicht zu mir passt. Hinzu kommt allerdings auch, dass die Anzahl an Anfragen zugenommen hat. Dabei sind es allerdings nicht nur Anfragen aus dem deutschsprachigen Raum. Ich habe somit in inzwischen sechs Jahren Bloggen auf jeden Fall viele Erfahrungen mit Kooperationen gesammelt und dabei auch schon diverse Gewinnspiele durchgeführt. Somit hatten in vielen Fällen auch die Leser dieses Blogs etwas davon. Aktuell bin ich von Gewinnspielen allerdings etwas abgekommen. Warum, kann ich gar nicht so genau sagen…

TAGESTEXTE.DE als Blog: Inhalte, Themen und Häufigkeit

Ich hatte nie den Anspruch, jeden Tag einen neuen Artikel zu veröffentlichen oder in schöner Regelmäßigkeit meine Texte online zu stellen. So ist es auch bis heute geblieben. Mal gibt es zwei Texte in einer Woche, mal zwei Wochen lang keinen neuen Post. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht optimal ist – aber der Blog ist bisher eben ein Hobby geblieben und nicht meine Hauptarbeit.

Sicherlich, das würde ich gerne ändern – aktuell ist das aber auf jeden Fall noch nicht möglich. Ich bin da allerdings immer offen und lasse alles auf mich zukommen. Vielleicht ergibt es sich irgendwann einmal, das Bloggen als Tagwerk zu erledigen und damit den Lebensunterhalt zu bestreiten. Das wäre auf jeden Fall etwas, was ich mir gut – für mich persönlich – vorstellen könnte.wallbluete

…und wie geht es mit dem Blog weiter?

Mit tagestexte.de wird es vorerst genau so weitergehen, wie es aktuell der Fall ist. Ab und an berichte ich über mein Leben, meine Erfahrungen und meinen Blogger-Alltag. Dazu kommen Musik, aktuelle Ereignisse, Sport und Co. Diverse Themen, denen ich mich mehr oder minder umfangreich widme. Nachdem ich einige Monate kaum Zeit für diesen Blog (und auch andere Seiten) hatte, möchte ich dies auf jeden Fall langfristig ändern und wieder mehr Einsatz zeigen.

Das muss nicht heißen, dass jetzt jeden Tag ein neuer Artikel erscheint oder dass ich vermehrt nach neuen Themen suche. Vielmehr soll das bedeuten, dass dieser Blog weiterhin mit Inhalten gefüttert und aktiv vorangebracht wird. Beim Design bin ich noch unsicher, ob noch mehr Minimalismus passend wäre. Aber etwas Individualität soll dabei natürlich schon übrig bleiben. Mal sehen…

Mein anfängliches Ziel, das Geld verdienen, ist auf jeden Fall nicht komplett aus der Welt. Denn ich weiß inzwischen, dass dies auf jeden Fall möglich ist. Nur eben nicht auf die Schnelle. Dazu gehört eine Menge Einsatz, viel Arbeit und vor allem auch das kontinuierliche Dabeibleiben. So, wie sich das bei mir gerade entwickelt, darf es gerne weitergehen. Denn ich habe aktuell einige interessante Möglichkeiten für Kooperationen – mal sehen, wie sich das alles entwickelt und welches Potential am Ende dahintersteckt.

Wie seid ihr zum Bloggen gekommen? Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt? Oder auch: Warum bloggt ihr (noch) nicht? Ich freue mich auf euer Feedback.

Hauke

Ich bin Hauke. Blogger, Texter, Papa. Ich blogge hauptsächlich hier auf tagestexte.de. Zudem findet man mich auf Facebook, Twitter und Instagram.

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Ein Gedanke zu “Wie ich zum Bloggen gekommen bin

  1. Hallo, ich Blogge selbst noch nicht lange – 1,5 Monate wenn man es genau nimmt. Ich fand deinen Artikel super, da ich gerade am Anfang zwar super aufgeregt bin, wenn ich einen Blogpost erstellt und veröffentlicht habe, aber dann eher demotiviert bin, wenn ihn nicht mal eine einzige Person liest – von meiner Mama mal ausgenommen 😉

    Mir hilft es unheimlich wenn ich mir vor Augen halte, dass auch große Blog einmal klein angefangen haben und trotz Misserfolge weitergemacht haben um groß zu werden – ich bin nicht ein Mensch der viel Geduld besitzt und möchte alles lieber jetzt als später erreich haben – auch wenn das eher unrealistisch ist 😀

    Ich finde die Idee mit einer Blogparade super und würde auf jeden Fall daran teilnehmen – vielleicht ist es wirklich an der Zeit einen zweiter Versuch zu starten ? ^_^

    Liebe Grüße,
    Unijewels

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