15. April 2024

Tag der Radarfalle: Blitzmarathon am 10. Oktober 2013

Morgen ist es soweit: Der Tag der Radarfalle steht an! Der als Blitzmarathon bekanntgewordene Versuch der Polizei in Deutschland, Raser und Verkehrssünder zu überführen und so richtig Kasse zu machen so die Sicherheit auf Deutschlands Straßen zu erhöhen findet statt. Alleine in Niedersachsen sind es mehr als 450 Radar-Stationen, an denen Autofahrer lieber das Geschwindigkeitslimit im Auge behalten sollten.

Aber Blitzmarathon? Wer hat sich den Begriff ausgedacht? Ein Marathon beschreibt eine Strecke von ziemlich genau 42,195 Kilometern. Da aber deutschlandweit die Geschwindigkeit kontrolliert wird, kann es sich kaum um einen Marathon handeln. Oder wird die Strecke aller Blitzgeräte hintereinander als Maßstab genommen? Wohl kaum. So träfe eine Beschreibung wie „Bundesblitzer“ wohl eher den Kern. Ausgedacht hat sich den Begriff Blitzmarathon übrigens die Polizei, von den Medien wurde der Begriff einfach übernommen.

Blitzmarathon 2013

Infos zum Blitzmarathon am 10.10.2013

Beginnen wird die bundesweite Aktion morgen früh um 6 Uhr. Anschließend wird an allen Kontrollpunkten – die hat der Spiegel Online hier gelistet – exakt 24 Stunden lang kontrolliert. Bis zum Freitag, ebenfalls 6 Uhr. Somit sind sowohl Pendler als auch normale Autofahrer betroffen. Insgesamt sind rund 14.700 Polizeibeamte im Einsatz, über 8.500 Blitzer werden im Einsatz sein. In vielen Bundesländern kommen zusätzlich noch die Kommunen zum Einsatz, die sich an der Kontrolle beteiligen.

Während in einigen Bundesländern sogar die Bewohner über die Blitz-Locations entschieden wurde in anderen Regionen von öffentlichen Stellen entschieden. Insgesamt finden die Kontrollen allerdings in allen 16 Bundesländern gleichzeitig statt. Bekannt sind die Kontrollpunkte übrigens schon jetzt. Sie können beispielsweise über Spiegel Online (Link siehe oben) abgerufen werden. Auf diese Weise ist zumindest jeder Autofahrer vorgewarnt.

Die Blitz-Gebühren sind im Vergleich zu normalen Tagen unverändert. Abhängig von der Geschwindigkeit werden mehr oder weniger Euro fällig, auch Punkte kann es geben. Mit der Aktion möchte man zum Nachdenken anregen, immerhin – so heißt es – sei Rasen kein Kavaliersdelikt. Auch die Gefährdung von anderen Verkehrsteilnehmern soll durch solch eine Aktion reduziert werden. Bleibt nur die Frage, ob sich potentielle Raser auch nach den kritischen 24 Stunden an die Tempolimits halten werden.

Was haltet ihr vom Blitzmarathon? Sinnvoll, unsinnig? Habt ihr euch über die Kontrollpunkte informiert?

(Foto: Tanja Ranzinger)

Hauke

Ich bin Hauke. Blogger, Texter, Papa. Ich blogge hauptsächlich hier auf tagestexte.de. Zudem findet man mich auf Facebook, Twitter und Instagram.

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