19. April 2024

Energie sparen beim Nudeln kochen – so geht’s

Das Thema Energie sparen ist nicht erst seit Beginn der russischen Kriegshandlungen in der Ukraine in aller Munde. Sogar Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck fordert die Deutschen aktiv dazu auf, Energie zu sparen. Vor einigen Monaten bereits stieß ich via Instagram auf einen praktischen Energiespar-Hack. Und zwar soll sich demnach beim Nudeln kochen einfach Energie einsparen lassen. Ich habe es ausprobiert.

So kann man beim Nudeln kochen Strom sparen

Um beim Nudeln kochen Strom zu sparen, braucht es am Ende gar nicht viel Aufwand. Und das Ergebnis ist – das haben meine Tests bisher ergeben – wirklich super.

An sich funktioniert alles wie gehabt: Wasser in einen ausreichend großen Topf, eventuell Salz hinein geben und zum Kochen bringen. Hierbei empfiehlt es sich bereits, einen Deckel auf den Topf zu geben. Dieser sollte optimal passen, damit keine Wärme verloren geht. Währenddessen können dann schon die Nudeln bereitgelegt werden.

Sobald das Wasser dann kocht, gebt ihr einfach die Nudeln in den Topf und setzt den Deckel wieder auf. Ich für meinen Teil entsorge dann die Nudelpackung. Danach wird die Herdplatte wieder ausgeschaltet. Achtet darauf, dass die Nudeln gut vom Wasser bedeckt sind. Nun wird noch ein Timer auf 10 Minuten gestellt und das war es.

Nach Ablauf des Timers reicht es bei mir aus, die Nudeln noch einmal mit einem Löffel im Kochwasser umzurühren und dann abzugießen. Bisher waren sie tatsächlich jedes Mal auf den Punkt gegart, al dente. Also so, wie sie sein sollten. Wer es etwas weicher mag, lässt die Nudeln noch ein wenig länger im Wasser.

Wie viel Energie lässt sich auf diese Weise sparen?

Wenn das Nudelwasser nicht mehr kocht, während die Nudeln garen, lässt sich tatsächlich einiges an Energie einsparen. Den Stromverbrauch könnt ihr auf diese Weise um bis zu 40 Prozent reduzieren. 60 Prozent der Energie werden nämlich bereits während des Aufkochens des Wasser benötigt.

Beim Kartoffeln kochen soll diese Methode ebenfalls funktionieren. Die Garzeit liegt dann bei 25 bis 30 Minuten. Ausprobiert habe ich dies bisher jedoch nicht.

Worauf kommt es an?

Es kommt beim Nudeln kochen auf diese Weise tatsächlich darauf an, dass der Deckel den Topf gut verschließt. So bleibt die Hitze bestmöglich im Topf und auch ohne konstant kochendes Wasser werden die Nudeln bissfest gegart.

Habt ihr diese Technik bereits ausprobiert? Welche Wege zum Energie sparen beim Kochen habt ihr bereits (erfolgreich) getestet?

Hauke

Ich bin Hauke. Blogger, Texter, Papa. Ich blogge hauptsächlich hier auf tagestexte.de. Zudem findet man mich auf Facebook, Twitter und Instagram.

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3 Gedanken zu “Energie sparen beim Nudeln kochen – so geht’s

  1. Ja, die Methode funktioniert durchaus auch bei Kartoffeln. Hat meine Oma schon so gemacht. Man muss natürlich etwas testen, wann die Kartoffeln so weit sind. Oma hat meist bis kurz vorm gar werden das Wasser im Topf gelassen. Dann wurde abgegossen und die Kartoffeln samt Topf in ein Handtuch gepackt. Die garen dann noch etwas nach und bleiben schön warm, bis sie auf den Tisch kommen.

  2. Ich glaube, dass das sehr gut bei Elektroherden funktioniert, weil du da mit der Restwärme arbeitest. Bei Gas oder Induktion geht das wohl nicht so gut, bzw. riskierst du, dass die Nudeln pappig werden.
    Übrigens ist es besser, wenn du das Salz erst ins kochende Wasser kippst. Das reduziert den Energieverbrauch um ca. 0,0003 %
    😉
    Ansonsten finde ich es gar nicht so schlecht, Energiespartipps zu teilen.

    LG
    Sabiene

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