21. März 2024

Sicherheit im Internet – Safer Internet Day

Bereits 1999 wurde der 5. Februar zum Safer Internet Day ernannt. In mehreren Ländern Europas soll an diesem Tag die Aufmerksamkeit von Internetnutzern jeden Alters auf Sicherheit im Internet, sowohl auf dem PC als auch auf dem Smartphone, gelenkt werden. Dieser Tag ist eine Initiative der Europäischen Kommission und soll die Medienkompetenz von Kindern, Eltern und Lehrern fördern, aber auch auf Gefahren hinweisen und vor diesen warnen.

Sicherheit im Internet

Auf der Seite klicksafe.de können sich Internetnutzer weitreichend informieren.

Dennoch ist es nicht ausreichend, auf Gefahren wie die Verbreitung rechtsextremen Gedankenguts hinzuweisen. Auch physische Gefahren, in Form von Viren, Trojanern, Würmern oder Hackern lauern online. Eine aktive Firewall sowie ein Antivirusprogramm helfen, sich vor externen Eindringlingen zu schützen. Es können aber auch nicht jugendfreie Webseiten mit Hilfe dieser Programme gesperrt werden. Im Internet erkennt man Webseiten die Symantec Online Sicherheit nutzen, an einer grünen Adressleiste oder einem Schloss vor der Webadresse, wodurch der verantwortungsvolle Umgang mit Daten gemäß dem geltenden Datenschutzgesetz sowie auch eine Verschlüsselung der versendeten Daten gewährleistet wird. Auf das Vorhandensein eines solchen sogenannten SSL Zertifikates sollte besonders bei Webseiten geachtet werden, auf denen Sie Ihre Konto- oder Kreditkarteninformationen preisgeben.

Cybermobbing, Abofallen und Spionage

Gefahren im Internet können aber auch ganz anders aussehen. Sie können unter Umständen auch von Gleichaltrigen ausgehen. Cybermobbing ist besonders für die Opfer sehr schlimm, denn man kann sich nur schwer dagegen wehren, aber jeder kann es lesen. Aufklärung ist deshalb sehr wichtig, nicht nur für Opfer, damit diese wissen, wo sie Hilfe bekommen, sondern auch für potentielle Täter, damit diese verstehen, was sie mit Cybermobbingangriffen anrichten können.

Abofallen sind ein anderes Thema, das angesprochen werden muss. Sei es beim Download von Klingeltönen für das Telefon oder eine Spieleseite, klickt man einmal auf das falsche Häkchen, hat man sich ein Abonnement eingehandelt. Kinder sind nur bedingt vertragsfähig, sprechen aber vor Angst nicht mit den Eltern. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Ihr Kind Ihnen vertraut, damit es mit solchen Problemen auch zu Ihnen kommt und Sie um Hilfe bittet.

Dies gilt auch für Kommunikationen in Chaträumen. Mit wenigen Informationen über einen anstehenden Familienurlaub und die Adresse, ermöglicht man es Einbrechern, das Haus in aller Ruhe auszuräumen.
Kinder müssen über solche Gefahren aufgeklärt werden, damit sie verstehen, warum man nicht alles erzählen darf, und was andere Menschen mit gewissen Informationen anrichten können. Es geht dabei nicht um Kontrolle, sondern um das Erwachsenwerden. Auf diesem Weg stolpert ein Jeder und macht Fehler. Deshalb sollte Ihr Kind wissen, dass Fehler normal sind, und es Ihnen vertrauen und bei Problemen hilfesuchend zu Ihnen kommen kann.

Wie schützt ihr euch – oder eure Kinder – im Internet? Nutzt ihr dafür besondere Hilfsmittel?

(Grafik: Gerd Altmann / pixelio.de)

Hauke

Ich bin Hauke. Blogger, Texter, Papa. Ich blogge hauptsächlich hier auf tagestexte.de. Zudem findet man mich auf Facebook, Twitter und Instagram.

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